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19. Schülerforum mit dem Max-Planck-Gymnasium Saarlouis

Ausstellungseröffnung "Kunst im Krankenhaus" in der Cafeteria des Marienhaus Klinikums Saarlouis

"Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer wird." Diese Aussage Pablo Picassos stellte Dr. Joachim Großmann, Kunsterzieher am Max-Planck-Gymnasium, an den Anfang seiner Rede zur Eröffnung des 19. Schülerforums am Freitag, 27.10.2019. Er führte aus, dass die eigene Weltsicht, aber auch die Natur als Inspirationsquelle, das Unbewusste und der Traum Quellen von Bildideen seien. Es gäbe auch Kunstwerke, die sich ganz von der Natur lösten und dann seien Formen und Farben von besonderer Ausdrucksqualität.

Der Freundes- und Förderverein der St. Elisabeth-Klinik hatte zum 19. Mal zum Schülerforum "Kunst im Krankenhaus" eingeladen, an dem sich das MPG zum dritten Mal beteiligte.
Im Namen des Freundes- und Fördervereins begrüßte Theresia Gehl fast 100 Gäste, darunter Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern, Mitarbeiter der Klinik und Vereinsmitglieder. Sie dankte allen Schulen für dieses seit 1999 gelebte soziale Engagement und freute sich sehr, dass auch in diesem Jahr bisher beteiligte Schulen durch Kunsterzieher vertreten waren. Diese Schülerausstellung verbinde in außerordentlichem Maße das Krankenhaus mit dem Leben draußen. Ein besonderer Gruß und Dank galt dem Schulleiter der ausstellenden Schule Christian Bravo Lanyi und den Kunsterzieherinnen Esther Demmer-Bentoua, Dorothee Schneider, Julia Heintz und den Kunsterziehern Dr. Joachim Großmann und Matthias Martel.

Krankenhausoberin Sabine Ruppert-Fürstos begrüßte die Gäste im Namen des Krankenhausdirektoriums und dankte allen Künstlerinnen und Künstlern für die wunderbaren Kunstwerke, die jetzt in der Cafeteria von Mitarbeitenden, von Patienten und Besuchern bestaunt werden könnten und so könnten alle eine farbenfrohe, freundliche Atmosphäre genießen.

Schulleiter Christian Bravo Lanyi dankte für die große Ehre, als Schule zum dritten Mal in der Klinik Kunstwerke ausstellen zu können. Er verglich die Arbeit der Ärzte und der Lehrer, die beide mit einer optimistischen, lebensbejahenden Einstellung mit den ihnen anvertrauten Mitmenschen arbeiten würden und mit dem hippokratischen und dem sokratischen Eid das Wohl eines Menschen fest im Blick hätten, seien es Kranke oder Schüler.

Ministerialrat Dr. Michael Ernst überbrachte die Grüße der neuen saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Er hob besonders die Kunstwerke aus dem Bereich der Industriekultur hervor, die ihn durch die Farbgebung und ihre majestätische Stille fasziniert hätten, aber auch Erinnerung und Wehmut über etwas Vergangenes hervorgerufen hätten.

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von den "Max Voices" unter der Leitung von Musiklehrer Holger Maas. Begeistert waren die Zuhörer von "Happy Ending", dem Manhattan Transfer Titel "The boy from New York City", "The immortal" und dem Supertramp-Titel "It's raining again", was zum regnerischen Tag der Ausstellungseröffnung passte.

Als Dank und Erinnerung überreichten Theresia Gehl und Schriftführerin Ingeborg Wirth im Namen des Freundes- und Fördervereins Urkunden mit Phil Bosmans Gedanken: "Wo Menschen in Liebe miteinander und füreinander leben, ist auch das ärmste Haus ein gemütliches Zuhause" an die jungen Künstler, den Schulchor Max Voices, die beteiligten Lehrer und Schulleiter Christian Bravo Lanyi.

Die Schülerarbeiten der Klassen 5 - 12 sind bis Januar 2020 täglich von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr in der Cafeteria zu sehen.

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Letzte Änderungen: 30. September 2019     webmaster@klinik-freundeskreis.de