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Schülerforum 2008 mit der FOS Design des Technisch-Gewerblichen Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrums Saarlouis

Ausstellungseröffnung in der St. Elisabeth-Klinik

"Wie haben Sie es gemacht, dass der Stuhl aus Pappe nicht umfällt, die Liege nicht bricht, der Tee nicht aus dem Teeservice kleckert oder Ihr Schmuckstück ein solcher Hingucker ist?" damit unterstrich Dr. Holger Pollom, Oberarzt der Radioonkologie die Bedeutung der Ausstellung für seine Abteilung, die ambulanten und stationären Patienten, aber auch für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Großformatige Fotos der Unikate aus Pappe, Metall, Speckstein, Papier und Ton, hergestellt im Unterricht für Design, begeistern jetzt für ein Jahr Patienten, Mitarbeiter und Gäste im Flur der Strahlentherapie.

Theresia Gehl, Vorsitzende des Freundes- und Fördervereins der St. Elisabeth-Klinik organisierte schon zum neunten Mal seit 1999 das Schülerforum für Schulen, an dem sich zum ersten Mal eine Berufsschule, die Fachoberschule für Design des Landkreises Saarlouis beteiligte.
Mehr als 40 Gäste, unter ihnen Pflegedirektor Rudolf Krasenbrink, Vorstands- und Vereinsmitglieder des Freundes- und Fördervereins, Eva Bachura vom Robert-Schuman-Gymnasium, Frau Nauhauser und Frau Bachmann für die Martin-Luther-King-Schule, Christoph Schmitt als Schulleiter der ERS Überherrn, die Abschlussklasse und ehemalige Schüler der FOS Design und Mitarbeiter der St. Elisabeth Klinik besichtigten die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler im langen Verbindungsflur zwischen Krankenhaus und Strahlenpavillon und nahmen anschließend an der Feierstunde in der Aula teil.

Auch der Abteilungsleiter für Bau, Holz und Design, Studienrat Jürgen Raber, freute sich mit seinen Kollegen Thomas Herrmann und Gisela Heinrichsmeyer, deren Schüler das 9. Schülerforum ausgerichtet haben, über die Möglichkeit, das künstlerische Schaffen seiner Schule einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er sei sehr froh, dass auch eine Berufsschule einmal ausgesucht worden sei, sich am Schülerforum der St. Elisabeth Klinik zu beteiligen und dankte ebenfalls Schülern und Lehrern, die stolz auf diese Ausstellung sein könnten.

Die besondere Bedeutung dieser Schülerausstellung hob die Vorsitzende des Freundes- und Fördervereins in ihrer Ansprache hervor, denn Schüler sozial zu engagieren und damit die Verbindung von Jung und Alt, von kranken und gesunden Menschen, von Drinnen und Draußen zu schaffen, war das Anliegen des Vereins, diese Ausstellung ins Leben zu rufen. So soll das Schülerforum, in Anlehnung an das römische Forum, den Mittelpunkt einer Stadt, den Marktplatz darstellen. Es soll der Treffpunkt für Menschen jeden Alters sein, Treffpunkt zum Innehalten, zum Verweilen, ein Treffpunkt, an dem Kranke am Leben von Kindern und Jugendlichen teilhaben können.

Ein großes Highlight waren dann die mitgebrachten Ausstellungsgegenstände: Mocca-, Tee- und Kaffeeservices, wunderbare Schmuckstücke mit den Herstellungdokumentationen und ein Stuhl aus Pappe, der ein Gewicht bis zu 80kg tragen kann.

Rudolf Krasenbrink, Pflegedirektor der St. Elisabeth-Klinik dankte im Namen des Krankenhaus-direktoriums für die großartigen Ausstellungen, die seit neun Jahren Patienten, Besucher und Mitarbeiter in der Klinik erleben, zu Gesprächen anregten und starke Gefühle der Freude bei der Besichtigung hervorriefen.

"Wo Menschen in Liebe miteinander und füreinander leben, ist auch das ärmste Haus ein gemütliches Zuhause". Dieser Spruch Phil Bosmans steht auf der Urkunde, die Theresia Gehl im Namen des Freundes- und Fördervereins den ausstellenden Schülerinnen und Schülern, den Fachlehrern für Gestaltung und der Schule als Erinnerung überreichte.

Diese Schülerarbeiten sind ab sofort für ein Jahr bis zum Herbst 2009 wochentags von 8 bis 17 Uhr in der Strahlentherapie zu sehen.

Bilder der Ausstellungseröffnung
Letzte Änderungen: 28. September 2008     webmaster@klinik-freundeskreis.de