30 Jahre Freundes- und FördervereinWer die Freundschaft aus seinem Leben verbannt, entfernt aus seinem Leben die Sonne. (Cicero) Mehr als 150 Gäste nahmen am Festgottesdienst und anschließenden Festakt aus Anlass des 30jährigen Bestehens des Freundes- und Fördervereins St. Elisabeth Klinik Saarlouis e.V. teil. Den Festgottesdienst, musikalisch gestaltet vom Klinikchor unter der Leitung von Johannes Schmitz, Orgel Ruth Schmitz, zelebrierten Krankenhausseelsorger Volker Schneider mit seinen Priesterkollegen Wolfgang Müller und Anton Heidger sowie dem ehemaligen Krankenhausseelsorger Gerhard Schwetje, der auch die Predigt hielt. Sowohl im Gottesdienst mit Lesung, Evangelium, Predigt und Fürbitten als auch in den Ansprachen beim anschließenden Festakt zog sich das Thema Freund-Sein, Freundschaft-Halten und soziales Engagement für Kranke wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Krankenhausoberin Sabine Ruppert-Fürstos begrüßte die Anwesenden auch im Namen der Kaufmännischen Direktorin Ulla Herber-Meier, des Pflegedirektors Rudolf Krasenbrink und des Ärztlichen Direktors Dr. Michael Kunz. Sie freute sich über die vielen Gäste aus der Politik, den befreundeten Vereinen und über die Mitglieder des Vereins und die Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums. Dr. Michael Kunz zeigte in seiner Festansprache den Weg von der Gründung der ersten Niederlassung der Franziskanerinnen von Waldbreitbach im Jahre 1875 über das Wirken der Ordensschwestern in der St. Elisabeth Klinik in Saarlouis bis zum Jahre 2012 auf. 110 Jahre nach Mutter Rosa Flesch, der Ordensgründerin, hätten 34 engagierte Bürger am 18. Januar 1985 einen Freundes- und Förderverein gegründet, um das Krankenhaus ideell und materiell zu unterstützen. Es seien besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen, die die Arbeit des Vereins so wertvoll machten, eine Arbeit, die für entspannte und unterhaltsame Atmosphäre sorge mit Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, nicht nur die materiellen Hilfen in Form von Rollstühlen, Schmerzpumpen oder Babybetten. Er dankte mit einem Wort von Franz von Assisi: "Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen." Staatssekretär Stefan Kolling überbrachte die Glückwünsche seiner Ministerin Monika Bachmann und der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und erinnerte sich an seinen Besuch bei der Festveranstaltung vor 10 Jahren, an der er mit dem damaligen Minister Josef Hecken teilgenommen habe, der seinerzeit sagte: "Wenn es diesen Verein nicht schon gäbe, dann müsste man ihn erfinden!" Sr. M. Basina Kloos, die Vorstandsvorsitzende der Marienhaus Stiftung freute sich, dass der Verein mit seinen Mitgliedern ein riesiges soziales Engagement entwickelt habe, auch die Seelsorge so umfangreich unterstütze nach dem Weggang ihrer Mitschwestern und wünschte sich, dass noch viele Jahre segensreicher Arbeit folgen mögen. Oberbürgermeister Roland Henz freute sich als Mitglied dieses Vereins über das große Engagement seiner Bürger für Kranke, über die vielen Initiativen, die der Verein für kleine und erwachsene Patienten entwickelt habe. Klaus Engel, Kreisbeigeordneter des Landkreises Saarlouis kam stellvertretend für Landrat Patrik Lauer und berichtete von den vielen Veranstaltungen und finanziellen Zuwendungen, die Hochachtung verdienten. In allen Ansprachen wurde die große Bedeutung des Klinikradios mit 24 Stunden Sendezeit und der Montags-wunschsendung "Sie wünschen, wir senden" mit den ehrenamtlichen Moderatoren Günter Augst, Horst Gehl und Walter Schäfer besonders hervor gehoben. Die Grüße und den großen Dank aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprach die Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung der Marienhaus Unternehmensgruppe Sonja Petit aus. Sie hob besonders die vielen Krankenbesuche und damit die Zeit für Gespräche mit Patienten hervor, Zeit, die den Pflegenden heute fehle. Theresia Gehl, Gründungsmitglied des Vereins und 30 Jahre im Vorstand, zuerst als Schriftführerin und seit 24 Jahren Vorsitzende machte mit allen Gästen eine Zeitreise durch 30 Jahre Freundes- und Förderverein nach dem Ausspruch von Hildegard von Bingen "Die Augen sind die Fenster der Seele." Der Film zeigte in beeindruckender Weise das Wirken des Vereins von der Gründungsversammlung, über die Neujahrsempfänge, Zaubervorstellungen für Kinder, Theatervorstellungen, Musikabende, Adventskonzerte, "Kunst im Krankenhaus" mit den Schulen der Umgebung bis zur Unterstützung der Seelsorge bei allen kirchlichen Festen und den finanziellen Spenden, die in dieser Zeit geleistet wurden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Schülern des Robert-Schuman-Gymnasiums unter der Leitung von Lothar Fuhr. Im Anschluss an die Veranstaltung lud das Krankenhausdirektorium alle Festgäste zu einem Mittagsimbiss und einem gemütlichen Zusammensein ein, bei dem viele Erinnerungen ausgetauscht wurden. Jeder Besucher freute sich über eine gelbe Rose, das Zeichen des Vereins, die er als Dank mit nach Hause nehmen durfte.
Letzte Änderungen: 21. Januar 2015
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